Das Yoga Üben fängt erst dann an, wenn die Yoga Matte verlassen wird..
Das Wort Yoga wird von Sanskrit als „verbinden“ und auch als „ein Halt“ übersetzt. Yoga verbindet uns. Womit? Mit dem eigenen Leben, dem eigenem Ich und dadurch mit der Welt. Das kann man zum Beispiel durch diese besondere Art der Entspannung und Gelassenheit spüren, die nach dem Unterricht eintritt. Diese Entspannung und Gelassenheit kann auf jeden Moment des eigenen Lebens übertragen werden. Hier muss man anmerken, dass Entspannung und Gelassenheit nicht das Ziel an sich ist. Es gibt durchaus Situationen, wo wir uns richtig anstrengen müssen um diese zu bewältigen. Bei Entspannung und Gelassenheit handelt es um ein inneres Gefühl, dass uns in unseren alltäglichen Situationen immer begleitet. Egal was passiert, tief in uns drin gibt es ein Vertrauen an uns selbst und an die Welt, die uns die Zuflucht gibt und uns mit der Energie versorgt um einfacher durch das Leben zu gehen.
In diesem Artikel nenne ich ein paar kleine Techniken, die helfen uns „zu verbinden“. Deswegen gehören diese Techniken auch zum Yoga.
Für morgens
- Eine interessante Übung ist es zu registrieren, woran man direkt nach dem Aufwachen denkt. Probiert das ein Paar Tage aus.
- Yogis sagen, dass das Beste, was man direkt nach dem Öffnen der Augen tun kann, ist in den Himmel zu schauen. (Dementsprechend sollte es möglich sein den Himmel zu sehen, wenn man im Bett liegt 😉 )
Das Schauen in den Himmel hilft die wirbelnde Gedanken erstmal abzustellen und ein paar Momente nur mit sich selbst und der Natur zu verbringen. Man atmet ein paar mal bewusst tief und langsam ein und aus. - Der Welt und allen Lebewesen Glück zu wünschen gibt einen guten Start für den Tag.
Stellt Euch vor, das würden alle Menschen auf der Erde machen. Die Welt wird mit positiver Energie überschüttet..;) - Surja Namaskar, der Sonnengruß, oder ein paar Dehnungen nach dem Aufstehen versorgen den Körper mit Energie und trennen uns wiederum von dem alltäglichen Kram und Sorgen. Auch hier möchte ich anmerken, dass solange man mit sich selbst verbunden ist, sprich das Vertrauen in sich selbst und innere Gelassenheit behält, kann keine alltägliche Beschäftigung zu einem „Kram“ werden. Alles bekommt sozusagen einen inneren Sinn – der Sinn da zu sein, weil es einfach da ist.
- Bei dem ersten Kaffee oder Tee macht die Schlücke bewusst und schmeckt wirklich das Getränk, lasst das Getränk seine Eigenschaften, wie Duft, Geschmack und Temperatur Euch zeigen.
- Auf dem Weg zur Arbeit, beim gehen, Fahrrad fahren, Auto steuern, im Zug sitzen und so weiter, achtet einige Momente auf den eigenen Körper, auf die Bewegungen, die man im Moment macht. Dabei verschwindet die Hetzerei und die Bewegungen werden präziser und bewusster. Besonders ist diese Technik zu empfehlen, wenn man sich etwas verspätet und in Eile ist. Sobald man sich auf die notwendigen Bewegungen konzentriert, verschwinden die Sorgen, dass man sich verspäten kann. Es entsteht eine Art „Produktivität“. Glaubt mir, ich habe schon mehrmals diese Methode ausprobiert… Sehr oft komme ich aus unerklärlichen Gründen dann schneller zum Ziel und verspäte mich nicht, obwohl ich mich gar nicht beeilt habe.
Die Fortsetzung folgt.
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