In der buddhistischen Tradition gibt es eine Übungspraxis, bei der wir lernen uns selbst bedingungsloses Mitgefühl zu schenken und dieses nach und nach auf alle Lebewesen ausdehnen: die Metta-Meditation.
Metta stammt aus der altindischen Pali-Sprache und bedeutet in etwa „Liebevolle Güte“, „Freundlichkeit“ oder „Herzenswärme“ und ist vergleichbar mit der Mutterliebe – völlig ohne Bedingungen.
In dieser Meditationsart werden kurze Sätze – ähnlich wie Mantras – innerlich wiederholt und sie helfen damit nicht nur deinem Geist, sich im Hier und Jetzt zu verankern, sondern auch positive, liebevolle Gefühle zu sich selbst und zu anderen Lebewesen zu kultivieren.
Jeder Satz ist wie ein Same, der irgendwann keimt und wächst – und schließlich zu tiefer Verbundenheit führt.
Die traditionellen Metta-Sätze lauten:
- Möge ich glücklich sein.
- Möge ich mich sicher und geborgen fühlen.
- Möge ich gesund sein.
- Möge ich unbeschwert leben.
Diese Sätze kannst Du natürlich auch ein wenig verändern. Schau einfach was gerade zu Dir und zu Deiner Lebenssituation passt.
Ein weiterer Schritt könnte sein, dass Du diese Sätze und Wünsche nicht auf Dich und Dein Leben beziehst sondern auf Dein direktes Umfeld – Deine Familie, Freunde und Wegbegleiter.
Dabei gehst Du ähnlich vor. Vor Deinem inneren Auge stellst Du Dir diese Person vor und schickst ihr nachfolgende Wünsche:
- Mögest Du glücklich sein
- Mögest Du Dich sicher und geborgen fühlen
- Mögest Du gesund sein und bleiben
- Mögest Du unbeschwert und frei leben
Probiere es doch gleich einfach mal aus.
Suche Dir einen schönen Ort, finde einen bequemen Sitz, lass Deinen Atem ruhig ein und ausfließen und verbinde Dich mit Dir selbst oder schenke diese wunderbaren Gedanken Deinen Lieben.
Namaste
Beitragsautor: Ariane